Dieser kleine Film zeigt ein paar Impressionen aus 10 Tagen "Twiken"!
Dieser Film enthält unsere Routen und Höhenprofile aller Etappen
Dieser kleine Film zeigt ein paar Impressionen aus 10 Tagen "Twiken"!
Dieser Film enthält unsere Routen und Höhenprofile aller Etappen
Schniff! Heute ist er also gekommen - unser letzter Tag von der Schweizer Tour mit den Twikes. Allle haben wir sehr gut im Stroh der Familie Felber (es gibt doch noch mehr Felber in der Schweiz!) geschlafen und das Frühstück war ebenfalls bestens um diesen Tag in Angriff zu nehmen. Wir waren sehr früh dran und wir wussten, dass wir genügend Zeit haben, bis wir wieder zurück sein müssen.
Nach einer Nacht in besten Betten und schönsten Zimmern, genossen wir das Sonntags-Frühstück, welches unsere Gastgeber vorbereitet hatten.
Der Weg vor uns war zu grossen Teilen abwärts und gepflastert mit schweizer Geschichte. Von vergangener (Teufelsbrücke, Tell), gegenwärtiger (Riesenkristalle aus dem Planggenstock) und zukunftiger (NEAT-Nordseite). So kam es, dass wir alle paar Kilometer und Minuten wieder einen Stop einlegten und uns etwas ansahen. Erst als wir dann Flüelen mit seiner Kristallaustellung hinter uns liessen, kamen wir dazu uns zu überlegen, wie weit wir noch fahren wollen. Sicher war, dass wir der Axenstrasse entlang fahren wollten und dass wir soweit gehen, dass die morgige letzte Etappe zurück nach Unterentfelden mit max. einer Nachladung zu schaffen ist.
Nach unserem Ausruhetag im warmen Tessin haben wir heute Morgen fast pünktlich um zehn Uhr in der Jugi ausgecheckt. Sogleich sind wir losgedüst in Richtung Bleniotal. Die Passstrasse zum Lukmanier scheint schier nie enden zu wollen. Landschaftlich war es wunderbar. Nach ca. eineinhalb Stunden erreichten wir „Bohnone“ (Lorenzisch für Olivone) und luden unsere Batterien beim Restaurant zur Post (wirklich gleich neben der Post) auf. Die Pause nutzen wir um endlich mal Postkarten zu schreiben.
In Disentis berateten wir über den weiteren Verlauf unserer Reise. Zur Debatte stand der Weg über Chur oder über den Oberalp und die Innerschweiz. Der Entscheid fiel auf den Oberalppass und die Innerschweiz. So luden wir unsere Twikes an einer offiziellen Park+Charge Stromtankstelle der Rätia-Energie wieder auf. Nach dem Picknick am Fusse der Klosterkirche ging es wieder los.
So packten wir wieder zusammen und fuhren noch nach Locarno an den See. Nachdem wir verzweifelt eine der etwa 5 offiziellen Ladestationen suchten, fuhren wir beim Lido fast an einer vorbei.
Perfekt! Wir steckten ein und gingen los auf die Suche nach einer Gelateria. Bald gefunden schleckten wir an der warmen Sonne und am Ufer des See's unsere Gelati. Die Kinder waren schon bald wieder von unten bis oben nass - aber was solls hier ist ja noch Sommer!
Eine technische Überraschung erlebten wir bei der Rückkehr zu unseren Twikes. Die Batterien waren zwar völlig aufgeladen, doch das Twike von Thomas war überhitzt und es machte keinen Wank. So blieb uns nicht anderes übrig als zu warten bis es etwas abgekühlt war. Als es nach ca. 45 min endlich wieder funktionierte, fuhren wir bei Dunkelheit mit z.T. Höchstgeschwindigkeit zurück zur Jugi nach Bellizona. 
Die Fahrt auf den Nufenen verlief absolut problemlos und war geprägt von einer imposanten alpinen Landschaft und strahlend blauem Himmel. Angekommen sind wir noch mit ca. 1/4 Batterieladung (ganz im Gegenteil zu vor acht Jahren mit Anita und Albi). 

So genug der Abenteuer. Morgen geht es weiter gen Süden. Der Nufenen wartet!
Hier noch ein paar Bilder zu den Abenteuern:



