Freitag, 2. Oktober 2009

6. Tag Fiesch - Bellizona; Der Nufenen schaffte uns!











Alles Feng-Shui (die Zimmer im Hotel wurden nach Feng-Shui eingerichtet) hat nichts geholfen. Thomas hat auf 30cm neben Joel am Abgrund des Bettes "geschlafen". Doch wenigsten waren unsere Twikes bestens in der Garage der Familie Albrecht aufgeladen worden und wir nahmen wieder Fahrt in Richtung unseres Höhepunktes der Tour auf. In Ulrichen haben durften wir auf dem offiziell schon geschlossenen Camping-Platz unsere Batterien nochmals voll aufladen.
Aus der geplanten Shoppingtour (nur für Picknick) in Ulrichen wurde nichts, da der(eine?) Laden über Mittag geschlossen hat. Thomas hatte dann noch eine Schrecksekunde wegen dem Schlüssel des Hotels. Doch ein Anruf genügte und der Schlüssel wurde (zum Glück) im Zimmer gefunden. So konnten wir die Königsetappe nun sorglos in Angriff nehmen und das Wallis definitiv hinter uns lassen.
Die Fahrt auf den Nufenen verlief absolut problemlos und war geprägt von einer imposanten alpinen Landschaft und strahlend blauem Himmel. Angekommen sind wir noch mit ca. 1/4 Batterieladung (ganz im Gegenteil zu vor acht Jahren mit Anita und Albi).
Oben mussten wir uns aber noch das Essen verdienen, in dem wir bei kühlem Wind dauernd Gästen unser Twike erklären mussten!
Noch kurz den Geocache auf der Passhöhe gefunden, ging es dann wieder ca. 1900m hinunter nach Airolo und Biasca.
In Biasca mussten wir feststellen, dass die Stromtankstelle, welche vor acht Jahren schon dort war, temporär wegen einer Baustelle aufgehoben war. Doch unsere Batterien waren genug voll, dass wir es auch noch nach Bellizona schaffen würden. Wir wollten es dort bei der Jugi als Übernachtungsmöglichkeit probieren, obwohl laut Internet alles ausgebucht war.
Da der Weg nur für Fussgänger detailliert beschrieben war, verfuhren wir uns zuerst irgendwo in den Hügeln von Bellizona, bevor wir dann frech durch die Fussgängerzone fuhren und so schlussendlich die Jugi fanden. Die Fahrt durch die Fussgängerzone zeigte uns jedoch, dass Bellizona eine wunderschöne Altstadt hat. Unsere Bestellung beim Universum traf pünktlich ein, und wir erhielten unser Wunschzimmer mit vier Betten in der super zentral gelegenen Jugi.
Der Eindruck einer schönen Altstadt verstärkte sich dann noch beim Abendessen in der Osteria in Fussmarschdistanz zur Jugi. Pizza, Wein und lauer Abend - fast schon bella Italia!
Doch irgendwie waren wir alle fix und foxi und fielen todmüde um 10 Uhr ins Bett.

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